Das Thema zur Büre Nöijohrsplakette 2019 lieferte – man glaubt es kaum – eine Ente.
Und zwar keine Zeitungsente, sondern eine ganz reale Stockente, die in Büren für reichlich Gesprächsstoff sorgte.
Sie richtete sich in den Geranien an der Holzbrücke ihr Nest ein.
Selbst farbige Bänder, die sie höflich zum Weiterziehen bewegen sollten, konnten sie nicht davon abhalten.
Die Ente blieb – und schaffte es bis in die nationale Presse.
Sogar 20 Minuten berichtete über sie. 📸
Damit wurde unser ehrwürdiges Städtchen kurzerhand zur kleinen Comic-Idylle Entenhausen.
Motto mit Symbolgehalt
Aus dieser charmanten Episode entstand das Motto:
«Änte guet, alles guet?»
Die Frageform ist entscheidend — denn sie deutet auf eine vermeintliche Zufriedenheit hin.
Büren zeigt sich im Bild der Ente:
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selbstzufrieden
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glückselig die Augen geschlossen
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fröhlich quakend
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und scheinbar ohne Probleme
Doch das Fragezeichen bleibt:
Sind wirklich alle Herausforderungen gelöst?
Oder herrscht eher ein Stillstand – und das einzige, was noch Schlagzeilen macht, ist ein gefiedertes Wesen?
Was wird ausgebrütet?
Die neue Gemeindeführung trat damals gerade ihr Amt an.
Darum durfte gefragt werden:
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Welche Eier werden gelegt?
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Was brütet man aus?
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Und fliegen auch einmal die Federn? 🥚💥
Das Plakettenbild
Grafiker Jean Marmier traf die Stimmung perfekt.
Seine sechste Plakette reiht sich mit präziser Symbolik würdig in seine bisherigen Werke ein.
Mit dem neuen Jahr kam auch die Hoffnung zurück:
👉 dass Büren einige Schritte vorwärts macht
👉 und wieder die wirklich wichtigen Themen im Fokus stehen
Und das ist – nun wirklich – keine Ente! 😉